IT-Ausbildung im Bundesverwaltungsgericht Leipzig (BVerwG)
Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig
Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) ist die oberste gerichtliche Instanz der Verwaltungsgerichtsbarkeit der Bundesrepublik Deutschland. Der Dienstsitz ist seit 2002 im ehemaligen Reichsgerichtsgebäude in Leipzig.
Der Gerichtsbereich wird unterstützt durch die Geschäftsstelle, die Informatisdienste, bestehend aus der Dokumentation und der Bibliothek sowie die Präsidialabteilung. Das Bundesverwaltungsgericht nimmt eigene Verwaltungsaufgaben wahr, insbesondere in der Haus- und Liegenschaftsverwaltung, Personalabteilung, Pressestelle und IT. Alles im allen werden hier 260 Clients betreut.
Weitere Informationen finden Sie auf: www.Bundesverwaltungsgericht.de
Zur Ausbildung
Das Bundesverwaltungsgericht bildet regelmäßig insgesamt 5 Auszubildende in zwei Berufen im dualen System aus:
- Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste – Fachrichtung Bibliothek,
- Fachinformatiker/innen für Systemintegration mit Zusatzqualifikation (FSZ).
Nähere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen finden Sie zum Bespiel auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit.
Weitere Informationen zur Ausbildung beim BVerwG finden Sie hier.

Näheres zur IT-Ausbildung
Das BVerwG gehört dem IT-Ausbildungsverbund der Bundesbehörden in Berlin an. Die Praxisausbildung findet im Dienstgebäude des BVerwG in Leipzig statt, während weitere praktische Übungen in Verbindung mit theoretischen Unterweisungen in verschiedenen Behörden in Berlin durchgeführt werden. Der Berufsschulunterricht findet am OSZIMT in Berlin statt. Die einzelnen Ausbildungsteile wechseln sich blockweise ab. Ergänzt wird die Ausbildung durch ein 8 wöchiges Auslandspraktikum.
Einsatzfelder im BVerwG
Im BVerwG gibt es fünf Einsatzfelder für Fachinformatiker/innen:
- Operatorraum
Hier lernen die FSZ den Umgang mit der Glasfaserhausvernetzung kennen. Von hier aus können alle Server angesteuert und konfiguriert werden. Des Weiteren befindet sich im Operatorraum die Testumgebung. In der Testumgebung testen die FSZ neue Hard- und Software auf Funktionalität und Kompatibilität.
- Serverraum
Der Serverraum ist der Hauptarbeitsbereich und bildet das Herz des Rechnernetzes. Hier enden alle Lichtwellenleiterkabel des Hauses. Die Server ermöglichen den Benutzern und Benutzerinnen auf Datenbanken, Programme und E-Mails zuzugreifen und regeln die Kommunikation per Internet und Telefon. Hier lernen die FSZ wie die Server und das Netz administriert und gewartet werden. Auch lernen sie den Einbau, das Testen und das Integrieren neuer Technik in das derzeitige System.
- Werkstatt
In der Werkstatt können kleinere Reparaturen durchgeführt, Teststellungen aufgebaut und neue Servereinheiten komplettiert werden.
- Schulungsraum
Das Schulen von Nutzern und Nutzerinnen fällt ebenfalls in den Aufgabenbereich der FSZ. Als Dozent/in führen Sie Schulungen in den Grundlagen der Standard- und Anwendungssoftware durch. Schulungen, die über die Grundlagen hinaus gehen, werden meist individuell am jeweiligen Arbeitsplatz durchgeführt.
- Im Haus
Die FSZ geben den Anwendern und Anwenderinnen im Haus Hilfestellung und kümmern sich um die internen Systeme.
Zusatzqualifikationen
Während der Ausbildung ist es zurzeit möglich, folgende Zusatzqualifikationen zu erwerben:
- Unternehmensführerschein
- Cisco CCENT, CCNA und BSCI
- telc Sprachzertifikate
- cert:it IT-Administrator
Interesse?
Antworten auf Fragen zu Bewerbungsmöglichkeiten und -fristen erhalten Sie unter folgender Adresse:
Der Präsident des Bundesverwaltungsgerichts
AV 1 – Ausbildung –
Simsonplatz 1
04107 Leipzig
oder per E-Mail: buerovl@bverwg.bund.de